Das Haus Lemke ist ein Wohnhaus, das sich im Berliner Ortsteil Weißensee befindet. Es wurde von dem deutschen Architekten Ludwig Mies van der Rohe entworfen und zwischen 1932 und 1933 erbaut.
Es gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke des Neuen Bauens und als Mies van der Rohes erstes Wohnhaus. Das Haus Lemke zeigt beispielhaft die Gestaltungsprinzipien des internationalen Stils, wie klare Linienführung, flache Dächer und große Fensterflächen.
Das zweistöckige Haus besteht aus einem Wohnbereich, einem Garten und einem Atelier. Die Fassade besteht aus weiß verputztem Ziegelmauerwerk, während das Innere des Hauses durch einen offenen Grundriss und minimalistisches Mobiliar gekennzeichnet ist.
Das Haus Lemke wurde 1933 als Privathaus für Karl und Martha Lemke erbaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Haus als Büro und Wohnsitz verschiedener Nutzer genutzt. Im Jahr 2001 wurde das Gebäude von der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin erworben und umfassend restauriert. Seitdem ist es als Museum geöffnet und kann besichtigt werden. Das Haus Lemke ist ein Denkmal des Berliner Bauens und steht unter Denkmalschutz.
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